Aktuelles

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Die Vorhaben der Bundesregierung und die Zustimmung zu den #GEAS-Plänen bedeuten die faktische Abschaffung des Asylrechts!

Heute findet der Flüchtlingsgipfel von Kanzler Scholz und den Ministerpräsidenten der Länder statt. Was in diesem Zusammenhang zuletzt an Verlautbarungen, Einigungen und Beschlüssen seitens der Ampelkoalition zu lesen war, versetzt einen großen Teil der humanistischen und solidarischen Zivilgesellschaft in Fassungslosigkeit.
Im Koalitionsvertrag von 2021 war unter anderem eine „progressive Migrationspolitik“ beschlossen worden, ein „Paradigmen-Wechsel„, ein Ende der aggressiven und unmenschlichen Abschottungspolitik. Es hieß, Horst Seehofers „Konzept der AnkER-Zentren wird von der Bundesregierung nicht weiterverfolgt“ und „wir wollen die illegalen Zurückweisungen und das Leid an den Außengrenzen beenden“ sowie „Der Asylantrag von Menschen, die in der EU ankommen oder bereits hier sind, muss inhaltlich geprüft werden„.

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Mitarbeiter:innen für die unabhängige Asylverfahrensberatung von besonders vulnerablen Geflüchteten gesucht

Stellenausschreibung zum 01.07.2023
Die Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrant*innen in Schleswig-Holstein e.V. (ZBBS), Sophienblatt 64 A, 24114 Kiel, bietet seit über 35 Jahren
Sprachkurse, Beratung und Empowermentprojekte für Geflüchtete und Migrant*innen an.

Wir suchen ab dem 1.7.2023 zwei Mitarbeiter:innen (w/m/d) in Vollzeit (39 Std./Wo) für die unabhängige Asylverfahrensberatung von besonders vulnerablen Geflüchteten mit Schwerpunkt auf – traumatisierte/psychisch erkrankte Geflüchtete und/oder – queere Geflüchtete.

Ziel des Projektes ist es, queere und traumatisierte/psychisch kranke Geflüchtete in allen Phasen ihres Asylverfahrens zu beraten und zu unterstützen und so zu
ermöglichen, dass sie ihre Rechte bestmöglich erlangen können. Die Beratungen werden persönlich, online oder per Email durchgeführt.

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Aufruf zur bundesweiten Kampagne und bundesweiten Aktionstagen zwischen dem 20. – 26. Mai 2023 für die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetz

AUFRUF

zur Beteiligung an der bundesweiten Kampagne für die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetz

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Beschleunigte Asylverfahren und Haftlager an den EU-Außengrenzen mit Zustimmung der Ampel?

Die Regierungskoalition hat sich laut Medieninformationen auf weitere restriktive Maßnahmen im Zusammenhang mit der geplanten EU-Asylreform geeinigt. Flüchtende, die in Zukunft versuchen werden, in die EU einzureisen und Asyl zu beantragen, sollen demnach ein beschleunigtes Asylverfahren an der EU-Außengrenze durchlaufen, das eine einfachere Zurückweisung abgelehnter Bewerber*innen erlaubt. Dabei sollen Schutzsuchende unter haftähnlichen Bedingungen untergebracht werden, sie gelten juristisch als noch nicht eingereist, dürfen eine Ablehnung nur einmal gerichtlich anfechten und müssen anschließend mit einer Abschiebung in nicht sichere außereuropäische Drittstaaten rechnen.
Ein faires Asylverfahren wird unter derartigen Bedingungen nicht mehr möglich sein. Haftlager an den Außengrenzen bedeuten Isolierung, die Unmöglichkeit, einen Rechtsbeistand einzuschalten, inhumane Lebensbedingungen und massenhafte Zurückweisungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

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Wir lassen uns nicht vor den rassistischen Karren der CDU spannen!

Wir lassen uns nicht von der CDU für ihre permanenten rassistischen Angriffe auf Geflüchtete und das Asylrecht instrumentalisieren!

In einem Antrag, den die CDU-Fraktion am 28.04.23 im Bundestag einreichen will, wird ein weiteres Mal gefordert, Aufnahmeprogramme für besonders verfolgte und bedrohte Geflüchtete (wie aktuell das Programm für verfolgte Afghan:innen) zu stoppen, unsichere und für Geflüchtete lebensgefährliche Länder wie Libyen und Tunesien zu „sicheren Herkunftsstaaten“ zu erklären sowie Asylverfahren an die EU-Außengrenzen zu verlagern.
Zur Begründung für ihren Antrag besitzt die CDU-Fraktion die Unverfrorenheit, unter anderem eine angebliche „Erschöpfung der Möglichkeiten der Hilfsorganisationen, Kirchen, Tafeln, Helferkreise, Ehrenamtlichen, der Integrations- und Deutschkurse“ festzustellen.

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Stolpersteine-Putzaktion 21.-23.4.2023

„Es waren Nachbarn, es waren Kolleginnen und Kollegen, die hier vor Ort deportiert und ermordet wurden. Und viele Menschen haben weggesehen.“
Jeder Stolperstein erinnert an einen dieser Menschen, die durch nationalsozialistische Gewalt zu Tode kamen. Allein im Kieler Stadtgebiet sind es 270.
Tommy Ruhfus und Mike Ahlschläger hatten die Idee zur aktiven Erinnerung. Wiederholt rufen sie öffentlich zu einer Putzaktion der Stolpersteine auf.
2022 wurden dank zahlreicher Helfer:innen auf diesem Weg bereits alle 270 Stolpersteine in Kiel geputzt.
In Schleswig-Holstein insgesamt wurden so von 830 verlegten Steinen rund 700 zum Glänzen gebracht.

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Natur-/ Umweltpädagog*in für Interkulturellen Garten

Stellenausschreibung

Die Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrant*innen in Schleswig-Holstein e.V. (ZBBS), Sophienblatt 64 a, 24114 Kiel, hat zum 01.05.2023 eine Stelle zu besetzen. Wir suchen für den Interkulturellen Garten Kiel im Rahmen des Projektes „Erden und Aufblühen“ einen Natur- oder Umweltpädagoge*in (m/w/d) oder eine Person mit entsprechenden Qualifikationen und/oder Erfahrungen.

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Kulturwochen Kurdistan: Gesichter und Geschichten gesucht!

Kurdisch?
Was heißt es heute, kurdisch zu sein? — Wir suchen Gesichter und Geschichten für eine Plakat-Kampagne in Kiel. Der Anlass sind die Kulturwochen Kurdistan, die im Oktober und November 2023 stattfinden. Speziell suchen wir auch Frauen, die sich mit der kurdischen Tätowiertradition „Deq“ identifizieren.

Du hast einen kurdischen Hintergrund und kein Problem damit, dass dein Gesicht für ein paar Wochen öffentlich in Kiel zu sehen ist? Dann melde Dich bis zum 14.04. mit einer kurzen Info über dich und warum du dabei sein möchtest bei Julia Krause von der Heinrich Böll Stiftung Schleswig-Holstein. Das geht per E-Mail: krause@boell-sh.de oder telefonisch: 0431 90 66 13 29. Machst Du mit? — Dann laden wir Dich nach erfolgter Anmeldung am Samstag, den 29. April zwischen 11.00 Uhr und 17.00 Uhr zum Fotoshooting und einem Gespräch in Kiel ein. Den genauen Ort teilen wir Dir nach erfolgreicher Anmeldung mit.

Leider haben wir nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen und können vermutlich nicht jede Anmeldung berücksichtigen.

Wir freuen uns auf dich! 

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Spenden für Syrien

Die Menschen in den Erdbeben-Gebieten in Syrien brauchen weiterhin Hilfe
Es ist sehr schwer, Sachspenden nach Syrien zu bringen.
Der VDSH – Verband Deutsch-Syrischer Hilfsvereine e.V. – führt zahlreiche Vereine und Organisationen auf, die in Syrien tätig sind und auch die Opfer des Erdbebens unterstützen. Alle sind weiterhin auf Spenden angewiesen.

https://verband-dsh.den

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Kommunalpolitische Forderungen der ZBBS e.V. 2023

Die Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle (ZBBS e.V.) ist ein Ort der Interkulturellen Begegnung, des Austauschs und Lernens. Mit seinen Angeboten tritt der Verein seit 1985 für Demokratie ,soziale und gesellschaftliche Verantwortung, Offenheit und Toleranz ein. Die ZBBS fördert und fordert eine interkulturelle Öffnung der deutschen Mehrheitsgesellschaft gegenüber Zugewanderten und unterstützt ausdrücklich Menschen, die als Geflüchtete nach Deutschland gekommen sind.

Vielfalt fördern heißt Teilhabe ermöglichen!

Deutschland war schon immer ein Einwanderungsland, auch wenn das für einige eine neue Entwicklung zu sein scheint. Migration gehört zum Menschensein, ob freiwillig oder gezwungenermaßen. Vielfalt ist das Fundament jeder menschlichen Gesellschaft.

Doch struktureller und individueller Rassismus stehen der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft im Wege, sie gefährden die Vielfaltsgesellschaft.

Wir fordern daher

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