Performance im Rahmen der  Kulturwochen Iran

Datum:
27.11.2022 - 29.11.2022

Uhrzeit:
17:00 - 20:00 Uhr

Veranstaltungsort:

Muthesius Kunsthochschule
Legienstr. 35


Nach der iranischen Revolution 1979, als die Repression auf die Andersdenkenden und Dissidenten erhöht wurde, waren die Gefängnisse voll mit politischen Gefangenen, die brutal gefoltert und getötet wurden. 1982 schuf ein Gefängnisleiter in Teheran eine neue Foltermethode, die von den Gefangenen „Sarg“ oder „Käfig“ genannt wurde.
Einige dieser Gefangenen haben bis zu sieben Monate in solchen Särgen verbracht. Sie mussten vollkommen still sein und selbst beim Essen kein Geräusch von sich geben – sonst drohten ihnen brutalste Schläge. Dem Regime ging es dabei um den totalen Bruch der Gefangenen – sowohl mental als auch physisch.
Die performative Installation beschäftigt sich mit dem Sarg, der eine der schrecklichsten und unmenschlichsten Foltermethoden in der iranischen Geschichte ist. Die Installation versucht den Besucher*innen mit Hilfe dieser Atmosphäre aus Ton, Video und Performance einen Bruchteil dessen, was die politischen Gefangenen erlebt haben, zu vermitteln. Sarang Aria ist seit vielen Jahren Mitarbeiter bei der ZBBS.

Vernissage am 27.11.22 ab 14.00 //

Weitere Öffnungszeiten:
28.11.22 // 17.00 – 20.00 //
29.11.22 // 17.00 – 20.00 //

Experimentalraum, Muthesius Kunsthochschule, Legienstr. 35,
24103 Kiel

Eintritt: gegen Spende