Resettlement sichern – Flüchtlinge retten.
Jetzt Petition der NesT-Mentor*innen unterschreiben!
Am 6. Mai 2025 wurden 183 besonders schutzbedürftige Flüchtlinge aus dem UNHCR-Lager Kakuma in Kenia kurz vor ihrem Abflug nach Deutschland gestoppt – obwohl sie bereits eine verbindliche Einreisezusage hatten. Sie mussten zurück ins Lager.
Der Grund: Die Bundesregierung will das Resettlement-Programm beenden – ein Programm, mit dem Deutschland seit 2014 über den UNHCR besonders gefährdete Menschen auf sicherem Weg aufnimmt.
Auch das NesT-Programm (‚Neustart im Team‘), bei dem Mentor:innen ehrenamtlich Wohnungen bereitstellen, Miete zahlen und die Ankommenden eng begleiten, ist davon direkt betroffen.
Eine Gruppe aus Fulda hatte bereits alles für die Aufnahme einer Mutter mit ihrer Tochter vorbereitet – Einzug wäre am 8. Mai gewesen. Stattdessen kam zwei Tage vorher die Nachricht vom Programmstopp. Mutter und Tochter wurden zurückgeschickt.
Diese Entscheidung trifft nicht nur die 183 betroffenen Personen, die sich in einer extrem vulnerablen Lage befinden, sondern untergräbt auch das Vertrauen in internationale Zusagen und das Engagement vieler zivilgesellschaftlicher Helfer:innen in Deutschland.
Die Beendigung des Resettlement-Programms sendet ein fatales Signal und gefährdet das Leben und die Zukunft von Menschen, die bereits unermessliches Leid erfahren haben.
Das NesT-Programm zeigt zudem, wie zivilgesellschaftliches Engagement staatliche Integrationsbemühungen erfolgreich unterstützen kann. Dieses Engagement darf nicht durch politische Kehrtwenden untergraben werden.
Die NesT-Mentor*innen fordern:
- Resettlement- und NesT-Programm fortsetzen
- Aufnahme der 183 Menschen mit gültiger Zusage
- Einhaltung der zugesagten 6.500 Resettlement-Plätze für 2025
Unterschreibt die Petition – für Menschenrechte, Verlässlichkeit und Solidarität.
🔗 Link zur Petition