ZBBS – Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrant*innen e.V.
Seit 1985 tritt die ZBBS mit ihren Angeboten für Demokratie, soziale und gesellschaftliche Verantwortung, Offenheit und Toleranz ein. Der Verein ist ein Ort der interkulturellen Begegnung, des Austausches und Lernens. In der täglichen Arbeit werden die Mitarbeiter*innen der ZBBS von zahlreichen Ehrenamtlichen unterstützt.
Die ZBBS ist als Verein registriert unter: VR3068KI
Auf den folgenden Seiten finden Sie einige allgemeine Informationen zur ZBBS:
Leitbild der Zentralen Bildungs- und Beratungsstelle für Migrant*innen e.V. (ZBBS e.V.)
Die ZBBS wurde 1985 von Migrant:innen für Migrant:innen in Kiel gegründet. Der Verein arbeitet unabhängig, partei- und konfessionslos. Im Sinne einer Gleichberechtigung aller Menschen lehnt die ZBBS Rassismus, Antisemitismus, jegliche Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit und andere ausgrenzende Strukturen vorbehaltlos ab und arbeitet aktiv auf den Abbau dieser Strukturen hin. Die ZBBS tritt für Demokratie, soziale und gesellschaftliche Verantwortung, Offenheit und Vielfalt ein. Ziel ist, dass die Diversität als eine Bereicherung in der Gesellschaft erlebt wird.
Die ZBBS stärkt und unterstützt den einzelnen Menschen bei seiner sozialen, beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe. Schwerpunkte der Arbeit der ZBBS sind Bildungs-, Beratungs- und Empowermentangebote für Geflüchtete und Migrant:innen, Angebote zur interkulturellen Begegnung sowie eine aktive Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit. Alle Angebote der ZBBS haben die Förderung der Selbstorganisation und des selbstbestimmten Lebens der Geflüchteten und Migrant:innen zum Ziel. Weiterhin fördern sie eine interkulturelle Öffnung der deutschen Mehrheitsgesellschaft gegenüber und des Arbeitsmarktes für die Zuwander:innen. Mit Blick darauf überprüft die ZBBS gleichzeitig kontinuierlich auch ihre eigenen Strukturen und ihr Handeln.
Die ZBBS verfügt über ein kompetentes und engagiertes Team von hauptberuflichen und auf Honorarbasis tätigen Mitarbeiter:innen sowie Unterstützer:innen mit sozialer und interkultureller Kompetenz. Sie ist für die Mitarbeiter:innen ein Ort selbstbestimmter Arbeitskultur und ermöglicht solidarisches Arbeiten für ihre Ziele. Die Bereitschaft der Mitarbeiter:innen und Unterstützer:innen sich selbst und ihre Arbeit zu reflektieren und an Fort- und Weiterbildungen teilzunehmen wird gefördert und unterstützt. Dabei handeln die Mitarbeiter:innen und Unterstützer:innen in sozialer, wirtschaftlicher, ökologischer und internationaler Verantwortung und setzen sich nachhaltig für einen sorgsamen Umgang mit vorhandenen Ressourcen ein. Der Verein bietet einen barrierearmen Zugang zu den Räumlichkeiten und eine sachgerechte Ausstattung für die Gestaltung von Bildungs- und Lernprozessen.
Durch ihre Arbeit in Netzwerken kooperiert die ZBBS mit unterschiedlichen migrations- und flüchtlingsrelevanten Einrichtungen und Arbeitsmarktakteuren und mit anderen für die vielschichtigen Angebote der ZBBS wichtigen Partnerinstitutionen auf verschiedenen Ebenen und in vielfältigen Konstellationen.
Die ZBBS verfügt über die Kompetenz, individuelle Lernprozesse für unterschiedliche Zielgruppen zu gestalten. Die Bildungsangebote haben besonders zum Ziel, dass Geflüchtete und Migrant:innen ihr Leben eigenverantwortlich gestalten und die an sie gestellten Anforderungen in Gesellschaft, Arbeit und Alltag bewältigen können. Die passgenauen Angebote der ZBBS erleichtern den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt. Maßstab der Beratung der ZBBS sind die individuellen Situationen, Bedürfnisse, Erwartungen und Möglichkeiten der Menschen. Die Beratung erfolgt mit dem Ziel, die Eigeninitiative nach den Grundsätzen der „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu fördern. Hier werden die Anforderungen des Arbeitsmarktes und die individuellen Ressourcen der Geflüchteten und Migrant:innen besonders berücksichtigt. Die Beratung erfolgt unabhängig von ethnischer Herkunft, Nationalität, Religion, Weltanschauung oder Geschlecht. Sie ist parteiisch im Sinne der Ratsuchenden auf der Grundlage von humanitärem Denken und Handeln.
Die ZBBS orientiert ihre Arbeit an einem Konzept für „Gelungenes Lernen“. Gelungenes Lernen wird als ein wechselseitiger Prozess verstanden, der sich sowohl auf die Öffentlichkeit, d.h. die deutsche Mehrheitsgesellschaft, als auch gleichermaßen auf die Migrant:innen bezieht. Eine Dienstleistung ist dann gelungen, wenn die/ der Einzelne durch die Nutzung des Angebotes ihre*seine individuellen Handlungsmöglichkeiten erweitern kann und somit eine größere gesellschaftliche Teilhabe erreicht ist. Dadurch eröffnen sich nachhaltige Perspektiven für den Zugang zum Arbeitsmarkt.
Die Öffentlichkeitsarbeit der ZBBS ist ausgerichtet auf die interkulturelle Öffnung der Regeldienste und der Arbeitsmarktakteure, den Abbau diskriminierender Strukturen sowie die Sensibilisierung der Gesellschaft für die Themen Flucht und Migration. Ihre Angebote finanziert die ZBBS aus öffentlichen Zuwendungen, Entgelten für Dienstleistungen, Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Die sachgerechte und rechtmäßige Verwendung wird durch interne und externe Prüfungen kontrolliert.
Die ZBBS führt ein anerkanntes Qualitätsmanagement auf der Grundlage des Konzeptes der AZAV Anforderungen mit Zertpunkt GmbH durch.
(Stand: 16.09.2022/ Rev. 6)
Hier finden Sie unser Leitbild als PDF-Dokument: Leitbild ZBBS
Mehr zu unserem Konzept „Gelungenes Lernen“:
Hier finden Sie unsere Satzung als PDF-Dokument:
Satzung der ZBBS e.V. (Stand 2018)
PDF-Dokument
Die ZBBS e.V. fördert folgende gemeinnützige Zwecke:
Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens
Die Satzungszwecke entsprechen § 52. Abs. 2 Satz 1 Nr. 13 AO. [Auszug aus dem Freistellungsbescheid]
