Keine Zusammenarbeit mit den Taliban!

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📢 Pressemitteilung von Flüchtlingsrat SH und Afghanischem Stammtisch SH – 17.09.2025

Keine Zusammenarbeit mit den Taliban!

Der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein und der Afghanische Stammtisch SH haben in einer Pressemitteilung erklärt:

👉 Jede Zusammenarbeit der Bundesregierung mit den Taliban bedeutet die Legitimierung eines Terror-Regimes, das Frauenrechte und Menschenrechte mit Füßen tritt.

👉 Abschiebungen nach Afghanistan sind unvertretbar.

Trotz Haftbefehlen des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Taliban-Führer wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, trotz katastrophaler humanitärer Lage (23 Mio. Menschen auf Hilfe angewiesen), trotz klarer Warnung des UN-Menschenrechtsrats setzt die Bundesregierung auf Abschiebungen und offizielle Kontakte.

Die Folgen sind dramatisch: In der afghanischen Community in Deutschland herrschen Angst, Panik und tiefe Verunsicherung. Über 461.000 Menschen mit afghanischen Wurzeln werden gezwungen, sich künftig für konsularische Angelegenheiten an von den Taliban kontrollierte Konsulate zu wenden.

✊ Die Forderungen der Pressemitteilung:

1️⃣ Keine diplomatischen oder technischen Beziehungen zu den Taliban

2️⃣ Bundesweiter Abschiebungsstopp für Afghan*innen

3️⃣ Passersatzpapiere ohne Taliban-Konsulate

4️⃣ Anerkennung & Schutz für afghanische Geflüchtete in Deutschland

➡️ Wir als ZBBS e.V. unterstützen diese Forderungen ausdrücklich.

Denn: Menschenrechte sind nicht verhandelbar – sie gelten für alle.

Die gesamte Pressemitteilung auf frsh.de

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