Forschungsarbeit zum Thema Mehrfachdiskriminierung

Forschungsarbeit zum Thema Mehrfachdiskriminierung

Das Phänomen der Mehrfachdiskriminierung ist im Zuge der verstärkten Migration nach Deutschland immer häufiger zu spüren. Dies ist für die davon Betroffenen nur schwer zu ertragen und hindert sie daran, sich hier einzuleben und in die Gesellschaft zu integrieren. Psychische Probleme stellen sich ein, bedingt durch Ängste, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, und dadurch entstehende Isolation. Durch den Rückzug in die eigenen vier Wände fehlt der Kontakt mit den Menschen des Gastlandes und Sprachprobleme erschweren den Alltag.
Für unsere Beratungstätigkeit in der ZBBS ist es wichtig, mit Hilfe eines Fragebogens die speziellen Bedürfnisse der von Mehrfachdiskriminierung Betroffenen herauszufinden, um dann im Dialog mit ihnen den jeweils individuell besten Lösungsweg für ihre Probleme zu suchen. In einem weiteren Schritt gilt es dann, die Betroffenen zu befähigen, diesen Weg auch zu beschreiten, ihnen Mut und Kraft zu geben, die gemeinsam herausgefundenen Zielvorstellungen am Ende zu erreichen.
Neben der Optimierung der Unterstützung von Migrant*innen soll durch dieses Projekt auch eine Sensibilisierung der Mehrheitsgesellschaft für Diskriminierungen aller Art erreicht werden.

Ziele des Projekts

Durch die Erforschung aus der Betroffenenperspektive sollen die Migrant*innen eine optimale Unterstützung durch die ZBBS und andere Beratungsstellen bekommen, um ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden und sie letztendlich zu empowern, sich dem herausfordernden Leben in einer neuen Gesellschaft mutig zu stellen. Gleichzeitig soll die Mehrheitsgesellschaft dafür sensibilisiert werden, Diskriminierungen im Alltag zu  erkennen und sie in Zukunft zu vermeiden. Zu diesem Zweck werden die Forschungsergebnisse in einer Broschüre der Allgemeinheit zugänglich gemacht.

Umfrage

Die Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrant*innen in Kiel hat im Rahmen eines Projektes zu Mehrfachdiskriminierungen von Migrant*innen in Schleswig-Holstein einen Fragebogen entwickelt, der dieses Problem aus der Betroffenenperspektive erforschen soll. Wenn ihr euch angesprochen fühlt, nehmt doch bitte an dieser Umfrage teil. Ihr könnt auch gerne diese Information an andere weiterleiten.

Hier geht es zur Umfrage oder alternativ den folgenden QR-Code verwenden:

Das Projekt wird gefördert vom Landesdemokratiezentrum beim Landespräventionsrat im Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein.

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