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Kundgebung zur Ratsversammlung 21.03.

Gegen Rechtsruck – für eine solidarische Politik
Rathausvorplatz/ Kiel
21.03.| 17:00

Seit Wochen gehen zahlreiche Menschen gegen rechts auf die Straße. Nun
ist es wieder so weit: Wir wollen mit euch laut werden und kämpfen,
gegen rechts – für eine solidarische Politik!
Wir machen die Forderung noch konkreter: Kiel als Sicherer Hafen darf
keine Menschen mehr ins Abschiebegefägnis überführen!

Die Bedingungen vor Ort sind katastrophal: Von fehlender Sozialberatung,
mangelhafter medizinischer und psychologischer Versorgung, bis hin zu
Bränden und Suizidversuchen. Wir dürfen nicht schweigen, wenn
unschuldige Menschen inhaftiert werden! Wir dürfen noch weniger
schweigen, wenn die Haftbedingungen immer rechtswidriger und inhumaner
werden!

Kommt mit uns am 21.03. um 17:00 Uhr auf die Straße! Und fordert mit
uns, dass Kiel als Sicherer Hafen keine Menschen mehr in das
Abschiebegefängnis Glückstadt überstellt!

Solidarität muss Praxis werden!

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16. März 2024: Internationaler Aktionstag gegen Rassismus und Faschismus

#WorldAgainstRacism

Gemeinsam auf die Straße für eine Welt ohne Rassismus und Faschismus
Anfeindungen und Übergriffe sind Alltag für Geflüchtete und von Rassismus
Betroffene. Ausgrenzung, Unterdrückung und Polizeigewalt bestimmen das Leben
nicht-weißer Menschen.
Gemeinsam mit internationalen Partner*innen rufen wir dazu auf, am 16. März, dem Internationalen Aktionstag gegen Rassismus und Faschismus, unseren Protest auf die Straße zu tragen!
Gemeinsam demonstrieren wir gegen Ausgrenzung, Stigmatisierung, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Antiziganismus und jede Form von Rassismus.
Geflüchtete sterben zu Tausenden im Meer und auf den Landrouten, die in Europa durch FRONTEX blockiert werden. Abschottung und „Pushbacks“ bedeuten, dass
das Recht auf Asyl und ein sicherer Aufenthalt für Geflüchtete durch die Regierungen verwehrt wird. Diese Situation hat sich durch das gemeinsame Asyl-System der EU (GEAS) noch verschlimmert. Es erlaubt den Staaten, gegen Geld ihre Verpflichtungen aus den internationalen Flüchtlings- und Menschenrechtsbestimmungen zu verletzen.

Wir laden ein zur antirassistischen Kundgebung in Kiel:
Sa., 16. März, 14 Uhr Holstenfleet

Wir fordern sichere Fluchtrouten, Asyl und Papiere für Geflüchtete und Migrant*innen. Dabei verbinden wir den Kampf gegen Rassismus mit dem Kampf
gegen Faschismus und stellen uns gegen das drohende Erstarken der extremen Rechten bei den Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni 2024. Extrem rechte
Parteien stellen in vielen Ländern eine ernsthafte Bedrohung dar. Immer mehr terroristische Strukturen werden offenbar – oft mit Verbindung zu staatlichen Institutionen wie Polizei und Militär.
In Deutschland richtet sich unser Protest am 16. März deshalb auch gegen die AfD. Die Recherchen von correctiv haben eindringlich deutlich gemacht, dass die AfD nicht nur in Kategorien von Rassismus, Deportation und Umsturz denkt, sondern bereits Pläne dafür macht. Umso wichtiger, dass Hundertausende seit den ersten Wochen des Jahres gegen die AfD demonstrieren. Sie ist der parlamentarische Arm des rechten und rassistischen Terrors.

Mit der AfD besteht zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik die Gefahr der dauerhaften Etablierung einer faschistischen Massenpartei. Die Partei ist brandgefährlich, sie nutzt die aktuellen multiplen Krisen für ihre Mobilisierungen.
Die AfD gesellschaftlich zu isolieren und zu stoppen, ist unser Ziel. Mit der AfD darf es keine Zusammenarbeit geben!
Der staatliche Rassismus hilft der faschistischen Rechten zu wachsen. Wer Thesen der AfD aufgreift und selbst Stimmung gegen Geflüchtete und Migrant*innen schürt, ist mitverantwortlich für das Erstarken der AfD. Für die rassistische, völkisch-nationale, antidemokratische Politik der AfD darf es keine Bühne geben – nicht auf den Straßen und Plätzen, nicht in Talkshows und Parlamenten!

Unsere Alternative heißt Solidarität!

Die auf der Grundlage dieses Aufrufs der Kampagne „Aufstehen gegen Rassismus“ vom Runden Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel organisierte Kundgebung wird
mitgestaltet von:
Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein | Alevitische Gemeinde Kiel e.V. | Kuhle Wampe Kiel |
Die Linke Kiel | Seebrücke Kiel | Kurdische Kulturschule e.V | Omas gegen Rechts Kiel |
Afrodeutscher S-H Verein e.V. | | DIDF Kiel | Buchladen Zapata | VVN-BdA KV Kiel |
Interventionistische Linke (IL) Kiel | Ghana Union Kiel Schleswig-Holstein e.V. (GUKSH)
V.i.S.d.P. Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus per Postadresse. ver.di Kiel-Plön, Legienstr.22, 24143 Kiel
Treffen jeden 4. Dienstag im Monat 19 Uhr, Legienstr. 22, Gewerkschaftshaus, Garbesaal

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Vielfalt feiern – Nein zu Rassismus!

Die ZBBS e.V. lädt ein zu zwei Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11. – 24. März in Kiel

Das gesamte Programm der internationalen Wochen gegen Rassismus findet ihr hier: https://iwgr.ldz-sh.de/

Mittwoch, 13. März 2024, 20 Uhr
CultureNight of Color – Vielfalt feiern!


Einander zuhören, einander zusehen, gemeinsam Vielfalt und Solidarität feiern
mit Livemusik, Poetry und Performance, Rap, Reggae und Spoken Word u.a. mit JNR.SAM, Zinunulla und Nativo

wo: Kommunikationszentrum Hansastraße 48, 24118 Kiel
Keine Anmeldung notwendig, aber begrenztes Platzangebot

Vielfalt feiern – Nein zu Rassismus!

 

 

Donnerstag, 14. März 2024, 16 – 20 Uhr
Rassismus – doch nicht in Kiel?!

Rassismus, Diskriminierung und Rechtsextremismus sind Erfahrungen, die Menschen fast täglich machen müssen, als Betroffene oder auch als Beobachtende.
Sich informieren und Haltung zeigen, dazu soll die Veranstaltung beitragen.

Ø Vorstellung der Forschungsarbeit „Mehrfachdiskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft in Schleswig-Holstein“.

Ø Workshops (angeleitet von der Hochschulgruppe EmBiPoC)

1. Weißsein reflektieren – Bewusstes Denken über Identität
2. Von Privilegien zur Solidarität: Allyship in der Praxis

Wo: Rathaus Kiel, Ratssaal, Eingang Waisenhofstraße
Anmeldung an referat-migration@kiel.de unter Angabe eines Workshop-Wunsches

Veranstalter*innen: Forum für Migrantinnen und Migranten der Landeshauptstadt Kiel, Hochschulgruppe EmBIPoc, Landesbeauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen, Marvin Nkansah, Partnerschaft für Demokratie, Referat für Migration der Landeshauptstadt Kiel, ZBBS e.V.;
Regionales Beratungsteam gegen Rechtsextremismus Kiel bei „CultureNight of Color – Vielfalt feiern“;
Türkische Gemeinde SH bei „Rassismus – doch nicht in Kiel?!“

Der Vorbereitungskreises freut sich auf zwei tolle Veranstaltungen mit spannenden Begegnungen!

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Wir lehnen die Bezahlkarte für Geflüchtete ab!

Hundertausende gehen seit mehreren Wochen auf die Straße, um gegen die AfD und den zunehmenden Rechtsruck zu demonstrieren. Doch anstatt klare Zeichen gegen diesen Rechtsruck zu setzen, lassen sich die Politikerinnen der Regierungsparteien weiterhin von Forderungen von Rechtsextremistinnen treiben, indem sie immer neue Beschlüsse vereinbaren, die Geflüchteten das Ankommen und das Leben so schwer wie möglich machen sollen. Mit der Einführung der ‚Bezahlkarte‘ für Schutzsuchende wollen Bund und Länder ein weiteres Diskriminierungs- und Abschreckungsinstrument einführen, das vorgeblich dazu dienen soll, die Zahlen der Asylanträge zu senken. Dass die Kürzung von Sozialleistungen oder der Umstieg auf mehr Sachleistungen Menschen nicht davon abhalten werden, vor Krieg und Vertreibung – auch nach Deutschland – zu fliehen, ist auch der Bundesregierung bekannt, denn die wahren Faktoren für den Zielort einer Flucht sind Rechtsstaatlichkeit, Freundinnen und Familie sowie günstige Arbeitsmarktbedingungen. Die Einführung der Bezahlkarte hat also nur den einen Zweck: Eine vermeintlich feindliche Stimmung gegenüber Geflüchteten aufzugreifen, Beifall von ganz rechts zu kassieren und rechte Wählerinnen zu gewinnen. Diese schäbige Politik wird auf Kosten von Geflüchteten betrieben, sie ist diskriminierend, ausgrenzend und greift die Menschenwürde einer riesigen Bevölkerungsgruppe an.

„Wir lehnen die Bezahlkarte für Geflüchtete ab!“ weiterlesen
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Gestalten statt ausgrenzen!

Positionspapier des Paritätischen zur Flüchtlingspolitik

Angesichts kontroverser politischer Debatten über Flucht und Migration hat der Paritätische Gesamtverband unter dem Titel „Gestalten statt Ausgrenzen“ eine grundsätzliche Positionierung zur Flüchtlingspolitik verabschiedet. Das Papier umfasst sowohl Grundsätze der Arbeit des Paritätischen im Bereich Flucht als auch Positionen zu aktuellen politischen Prozessen und Debatten auf nationaler wie europäischer Ebene. Für den Paritätischen gilt dabei: Nicht Ausgrenzung, sondern allein eine gestaltende, soziale und solidarische Politik kann den Herausforderungen und Chancen von Flucht und Migration nachhaltig gerecht werden.

In dem Positionspapier bringt der Paritätische zunächst seine Sorge über die gegenwärtige Flucht- und Migrationspolitik wie auch die gesellschaftliche Debatte zum Ausdruck. Gesellschaftliche Herausforderungen werden demnach zunehmend nicht mehr als politischer Gestaltungsauftrag verstanden, sondern als Argument genutzt, die Ausgrenzung Geflüchteter mittels Abschreckung, Auslagerung und Abschiebung voranzutreiben.

„Gestalten statt ausgrenzen!“ weiterlesen
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Spendenaufruf: Supervision für ehrenamtliche Abschiebehaftgruppe

Die Besuchsgruppe für Menschen in Abschiebehaft Glückstadt organisiert Besuche im Abschiebegefängnis und kümmert sich um persönliche Angelegenheiten der Inhaftierten. Seit dem Jahreswechsel gibt es im Glückstädter Abschiebegefängnis keine hauptamtliche Sozialberatung mehr und die Anfragen an die Ehrenamtlichen nehmen stark zu. Unabhängig davon, wie man zur Abschiebehaft generell steht, gilt natürlich auch für die Inhaftierten in Abschiebehaft – die Würde des Menschen ist unantastbar. Die Inhaftierung in einem Abschiebegefängnis bedeutet für die Gefangenen meist eine existenzielle Krise und Ohnmacht, weil sie keine Handlungsmöglichkeiten mehr erleben und für ungewisse Zeit inhaftiert sind, während sie auf ihre Abschiebung warten. So existenziell die Situation der Gefangenen ist, so emotional belastend ist die Arbeit der Ehrenamtlichen – von persönlichen Krisen über Suizid-Gedanken teilen viele Inhaftierte ihre Sorgen und Nöte mit den Ehrenamtlichen. Um das Engagement der Ehrenamtlichen nachhaltig zu unterstützen und sie vor persönlicher Überlastung zu schützen, möchten wir den Aktiven aus der Besuchsgruppe die Möglichkeit schaffen, in regelmäßigen Supervisionssitzungen das Erlebte zu verarbeiten und einen Raum für Reflexion und Austausch sowie die Wahrung der eigenen Grenzen zu schaffen.

Wir sammeln über die Spendenplattform „wir bewegen.sh“ https://www.wir-bewegen.sh/project/supervision-fuer-ehrenamtliche-abschiebehaftgruppe

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Don’t forget Afghanistan – RESISTANCE-Festival

Don’t Forget Afghanistan – RESISTANCE-Festival
11. Februar 2024
13 – 20 Uhr
KulturForum Kiel

Kommt zum Don’t Forget Afghanistan – RESISTANCE-Festival. Für ein
besseres Morgen. Für Alle. Wir laden euch ein, mit uns am 11. Februar
2024 von 13 bis 20 Uhr im Kieler KulturForum die Widerstandskraft und
die Lebendigkeit afghanischer Kunst und Kultur zu feiern.

Afghanistan ist ein Land voll komplexer Geschichte, kulturellem Reichtum
und inspirierender Vielfalt. Dieses zweite Gesicht geht in der
Berichtserstattung über Terror, Kriege und Krisen, die das Land seit
Jahrzehnten erschüttern, verloren.

Wir möchten diesem Gesicht im Kulturforum einen Raum geben. Wir
möchten zeigen, was aktuell durch die Taliban-Herrschaft bedroht wird
– und was gleichzeitig Quelle der widerständigen Stärke des Landes
und seiner Bevölkerung ist. Dieser Tag steht im Zeichen afghanischer
Kunst, Musik sowie landestypischem Essen und erzählt Geschichten aus
dem Leben und vom Widerstand von Afghan*innen.

Wir sind ein Bündnis aus afghanischen und deutschen
Menschenrechtsaktivist*innen, die sich im Herbst 2021
zusammengeschlossen haben, um der Ohnmacht des Vergessens
entgegenzuwirken. Unser Ziel war und ist es, dass Afghanistan – auch bei
den aktuellen feministischen Kämpfen – in den Köpfen der Menschen
bleibt. Denn Veränderungen, davon sind wir überzeugt, können nur
gemeinsam erkämpft werden. Unser Wiederstand ist unsere Kraft!

Das Resistance-Festival informiert, schafft Begegnungen – und macht
dabei nicht zuletzt auch jede Menge Freude! Lasst uns gemeinsam einen
Tag
voller schöner Begegnungen, Kunst, Kultur und leckerem Essen erleben.
Was wir genau mit euch vor haben, erfahrt ihr hier in Kürze.

Der Eintritt ist kostenlos, wir freuen uns aber über Spenden.
Finanziell gefördert wird der Tag durch Demokratie Leben, Partnerschaft
für Demokratie und ZBBS Kiel e.V.

Wir freuen uns auf euch!

13:00 – Einlass

14:00 – Begrüßung durch Shamsia Azarmehr von Don’t Forget Afghanistan

14:15 – Gedicht von Sadaf Zahedi

14:25 – Vortrag “Genderapartheid” von
Menschenrechtsaktivistin Tamana Zaryab Paryani

14:45 – Musik (Gitarre) von Hasan Azarmehr

14:55 – Modenschau von & mit Morsal Aslami & Bahara Sadat

15:10 – 15:30 – Pause mit Musik & Getränken

15:30 – Vortrag “zur eigenen Biografie in der Gender Apartheid Afghanistans” – von Mohra Barakzay

15:50 – Musik (Tabla/Harmonium) von Shukran Maray & Khalid Nasery

16:10 – Musik (Gitarre) von Hasan Azarmehr

16:30 – Gedicht von Farangis Sawgand

16:40 – Vortrag “Lage der LGBTQI+ in Afghanistan” von Ali Tawakali

17:00 – Theater “AWA Theater – die
fliegende Zeit”

ab 17:30 – musikalischer Ausklang,
get together im Foyer und Buffet

20:00 – Ende

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Protesttag „End Gender Apartheid in Afghanistan“


mit der Menschenrechtsaktivistin Tamana Zaryab Paryani

10.02.2024 – 10 – 20 Uhr
Kundgebung 15 – 17 Uhr
Asmus-Bremer-Platz, Kiel

Kommt zum Protesttag der Menschenrechtsaktivistin Tamana Zaryab Paryani!

Warum wir alle mit den feministischen Kämpfen weltweit solidarisch sein sollten:

Wir unterstützen die Menschenrechtsaktivistin Tamana Zaryab Paryani solidarisch bei Ihrem Protest.

Sie kämpfte in Afghanistan zusammen mit ihren Schwestern gegen die Gewaltherrschaft der Taliban und für die Freiheit von Frauen und Mädchen, wofür sie ins Gefängnis gesperrt und wochenlang gefoltert wurde. Sie führt ihren Protest seitdem in Deutschland fort.

Feministische Kämpfe werden weltweit sichtbarer. Gleichzeitig nimmt der patriachale Machtkampf in Form von Folter, Gewalt, Unterdrückung gegen Frauen und queere Personen weltweit Fahrt auf.

Deshalb setzen wir uns solidarisch für die Menschen ein, die für das Ende der Unterdrückung und für das Ende der Gewalt an Frauen, queeren und behinderten Menschen kämpfen. Wir solidarisieren uns mit den feministischen Kämpfen, die für ein besseres Morgen kämpfen. Für Alle!

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Voices From The South

Frauenliteratur für Frauen!

Herzlich willkommen an alle Bücherliebhaberinnen! Bei „Voices from the south“ laden wir euch ein, einmal im Monat im ZEIK zusammenzukommen, um gemeinsam ein Buch zu entdecken.

In dem Projekt „Voices From The South“ finden Frauen mit oder ohne Migrationsgeschichte, die aus Kiel und Umgebung kommen, einen Ort, um Literatur aus Lateinamerika kennenzulernen und sich darüber auszutauschen.

Die Teilnehmerinnen aus Kiel lernen sowohl die Teilnehmerinnen aus Bolivien als auch die Literatur aus Bolivien kennen. Dadurch wird das Verständnis vom globalen Süden gestärkt und es entsteht ein Netzwerk zwischen den Frauen aus Kiel und Bolivien.

„Voices From The South“ weiterlesen
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27.01. – Kundgebung für Demokratie und Solidarität in Kiel

Wir rufen mit vielen anderen Organisationen zur Teilnahme an der vom DGB organisierten Kundgebung für Demokratie und Solidarität am kommenden
Samstag den 27. Januar 2024 um 11 Uhr auf dem Rathausplatz in Kiel auf.

Lasst uns ein weiteres Zeichen gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck, gegen die #noAfD, gegen faschistische Deportations- und Umsturzpläne, gegen Rassismus und Ausgrenzung setzen und für eine offene Gesellschaft und Solidarität mit Geflüchteten und Migrant*innen demonstrieren!

Wir alle sind gefordert, uns dem zunehmenden Erstarken des Faschismus aktiv in den Weg zu stellen.
Die AfD und das mit ihr verbündete Geflecht aus Neonazis, Reichsbürger*innen, Querdenker*innen und anderen rechten und faschistischen Banden muss aktiv bekämpft und in die gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit zurückgedrängt werden.
Es muss uns allen klar sein: Die AfD und ihre Partner*innen träumen von einem Land, in dem Rassismus und Ausgrenzung Staatspolitik sind. Ihr Weltbild bedeutet Vernichtung, Vertreibung, Versklavung und Entrechtung, es bedeutet das Ende von Solidarität, von Menschlichkeit, von Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung.

Wir haben es in der Hand, sie zu stoppen. Wir haben es in der Hand, den gesellschaftlichen Rechtsruck zu stoppen, der, angetrieben von faschistischen Bündnissen, mittlerweile quer durch die Parteienlandschaft bis in die Ampelkoalition reicht. Die zunehmende Entrechtung von Geflüchteten und die Hetze gegen Bürgergeld-Empfänger*innen sind nur zwei Beispiele, die zeigen, dass AfD-Politik in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.

Auch wenn die AfD bislang in Schleswig-Holstein keinen Fuß an Land bekommt, so sehen wir auch hier die Auswirkungen des gesellschaftlichen Rechtsrucks, der vor allem Geflüchtete trifft. Ein Beispiel ist der brutale Versuch der Kieler Ausländerbehörde mit polizeilicher Amtshilfe aus Mecklenburg-Vorpommern, gewaltsam in eine Kirche in Schwerin einzubrechen und die dort im Kirchenasyl Schutz suchende afghanische Familie festzunehmen.
Obwohl das Amtshilfeersuchen zurückgezogen und die Abschiebung ausgesetzt wurde, hat es zu diesem skandalösen Angriff auf das Kirchenasyl bis heute weder eine Stellungnahme der kieler politisch Verantwortlichen noch personelle Konsequenzen in der Kieler Ausländerbehörde gegeben.

Auch der Betrieb des Abschiebegefängnisses in Glückstadt, in dem oft durch Fluchterlebnisse stark traumatisierte Menschen wie Straftäter*innen eingesperrt werden, obwohl sie nichts verbrochen haben außer keinen sicheren Aufenthaltsstatus zu haben, zeigt, dass auch in Schleswig-Holstein eine unmenschliche Praxis gegenüber geflüchteten Menschen betrieben wird.

Für eine solidarische Gesellschaft einzutreten, heißt für uns, besonders für die Menschen laut zu sein, denen fundamentale Menschenrechte entzogen werden.

Der 27. Januar ist internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit. Mehr als eine Million Menschen waren bis dahin allein in Auschwitz ermordet worden – Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, Behinderte, Kriegsgefangene, Widerstandskämpfer*innen und Menschen, die nach faschistischer ‚Rassenlogik‘ als ‚lebensunwert‘ erklärt wurden.

„Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht“ (Max Mannheimer, Holocaust-Überlebender, 1920-2016)

Wir sehen uns am Samstag!