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In der ohnehin unerträglichen Situation in Afghanistan verschärfen die Taliban im Schatten des Krieges in der Ukraine ihren Terror gegen die eigene Bevölkerung zunehmend. Haus-zu-Haus-„Razzien“ werden aus vielen Teilen Afghanistans gemeldet, Menschen werden verhaftet, Häuser werden ausgeraubt, willkürliche Erschießungen an Straßen-Kontrollstellen, Menschen werden daran gehindert, das Land zu verlassen, Frauen dürfen – außer aus religiösen Gründen und unter männlicher Begleitung, überhaupt nicht mehr reisen. Die Taliban nutzen das Wegschauen der internationalen Öffentlichkeit grausam aus. Währenddessen wird den extrem gefährdeten ehemaligen Ortskräften des GIZ-Polizeiprojekts (GIZ-PCP) seitens der Bundesregierung weiterhin die Aufnahme verweigert – mit der fadenscheinigen Begründung, sie hätten „nur“ Werksverträge gehabt. Auf Twitter flehen die Menschen seit Monaten nahezu täglich die Bundesregierung an, sie endlich zu evakuieren, doch die Bundesregierung schweigt.
Vielen Afghan*innen ist die Flucht in die Ukraine gelungen, wo ihnen nun – wie vielen anderen Menschen ohne ukrainische Staatsbürgerschaft (und auch allen ukrainischen Männern unter 60 Jahren) – an den EU-Grenzen oftmals die Einreise verwehrt oder erschwert wird und sie erneut in einem Kriegsgebiet gefangen sind.
„Wir dürfen nicht zulassen, dass die Taliban im Windschatten des Ukraine-Krieges immer mehr Menschen unterdrücken, verfolgen, foltern und töten“ (PRO ASYL)
Sofortige Aufnahme aller Ortskräfte und Partner*innen der Bundesregierung!
Sichere und legale Fluchtwege für alle Menschen, die vor den Taliban fliehen müssen!
Keine rassistische Selektion von Geflüchteten an den EU-Außengrenzen!
aktuelle Berichte:
▶ PRO ASYL: https://t.co/F1XkUBr516
▶ ND/ Thomas Ruttig: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1161699.afghanistan-wirtschaftliche-kriegfuehrung.html
▶ www.dontforgetafghanistan.de